Ein Jahr ist es nun schon fast her, als die Welt zu einer anderen wurde. Nach dem ersten Stillstand lernten die meisten Menschen mehr oder weniger damit leben zu können, dass sich vieles verändert hat. Während einige in das Home Office wechselten, gingen andere ihren Job nach, wie eh und je. Und dann gibt es jene, die seit Monaten ohne Einkommen sind, weil sie selbstständig oder freiberuflich tätig sind und sie ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen dürfen. Das betrifft gleich mehrere Branchen. Angefangen in der Gastronomie, über die Reisebranche bis hin zu Kunst und Kultur. Jenen Menschen steht der Sinn nicht sonderlich nach einer interessanten Freizeitbeschäftigung, denn sie werden von ganz anderen Sorgen geplagt.
Wer es dennoch schafft, hin und wieder aus dem Tief zu kommen und sich trotz der schweren Situation wenigstens versucht, sich für etwas zu begeistern, der musste auch hier kreativ und einfallsreich sein. Denn leider sind auch sehr viele Aktivitäten in der Freizeit mehr als eingeschränkt oder untersagt. Schauen wir einmal, was sich Menschen so einfallen lassen, um die Freizeit ein wenig interessant zu gestalten.
Sport bleibt beliebt
Selbst wenn Fußball oder andere Sportarten untersagt sind, so ist es zum Glück nicht verboten, selbst aktiv zu bleiben. Eine Runde Joggen ist ebenso erlaubt, wie eine Wanderung oder Nordic Walking. Zwar geht das leider nicht mehr mit den besten Freunden zusammen. Aber zu Zweit ist es dann doch nicht so einsam, wie allein auf weiter Flur. Familien dürfen komplett etwas für die Fitness tun. Ein langer Spaziergang tut jedem gut, denn frische Luft schadet nicht.
Mit Kindern können Fahrradtouren geplant werden. Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, spricht selbst im Winter nichts dagegen, sich auf das Fahrrad zu schwingen und eine kleine Tour zu wagen. In ganz Deutschland gibt es schöne und sehenswerte Radwanderwege. Natürlich sollten lange Touren quer durch das Land unterlassen werden. Aber in jeder Region stehen diese besonderen Radwege zur Verfügung. Besonders beliebt ist der Elbradwanderweg. Dieser führt eigentlich durch mehrere Bundesländer. Doch wer in seinem Bundesland bleibt, kann dennoch viel sehen. Vor allem eine malerische Landschaft als Kulisse.
Egal ob lange Fahrradtour oder nur eine kurze Strecke. Eines ist immer wichtig und das ist die Sicherheit. Diese fängt beim Tragen vom Fahrradhelm an und endet bei einer ausreichenden Beleuchtung am Rad.
Technische Spielereien
Wem das Sportliche nicht so liegt, der findet meist in der modernen Technik viele Möglichkeiten, um die Freizeit zu gestalten. Ob nun an einer modernen Spielkonsole oder direkt über einen hochwertigen PC. Das online Zocken hat in den letzten Monaten an Beliebtheit zugelegt. Warum? Ganz einfach, weil vor allem Jugendliche nur über diesen Weg in Kontakt bleiben können und sich austauschen. Egal ob sie dasselbe Game zocken oder sich einfach über den Sprachchat vernetzt haben. Es ist zu einem wichtigen Ersatz gegenüber den persönlichen Treffen geworden.
Andere wiederum blühen auf, wenn sie ihr Zuhause mit mehr smarter Technologie aufpeppen können. Denn inzwischen gibt es so viele technische Raffinessen, dass es immer wieder neue Möglichkeiten gibt, das eigene Zuhause aufzuwerten. Besonders beliebt sind Sprachsteuerungen. Bestens bekannt Alexa, die mittlerweile in vielen Haushalten das Sagen hat.
Kreatives – von Zeichnen bis Musik machen
Zu guter Letzt sind es noch die kreativen Beschäftigungen, die ebenfalls hoch im Kurs stehen. Einige versuchen sich darin, sich das Spielen eines Instrumentes via online Unterricht beizubringen und andere schwingen einfach mal den Pinsel und staunen, welches Talent in ihnen schlummert. Kreative Beschäftigung ist im übrigens besonders für Kinder sehr wichtig. Denn auf diese Weise ist nicht nur ihr Vorstellungsvermögen gefordert, sondern auch ein wenig Geduld und Ausdauer. In diesen hektischen Zeiten kann das nicht schaden, hin und wieder einen Gang herunterzuschalten.
Fazit
Selbst wenn es für einige aussichtslos erscheint. Die Hoffnung darf und sollte man möglichst nie aufgeben. An guten Tagen hilft es wirklich, sich einmal wieder die Laufschuhe zu schnüren, die Gitarre mal wieder herauszuholen oder ein Buch zu lesen.